Speziell bei Selbstständigen oder Freiberuflern sollte je nach beruflicher Situation darauf geachtet werden, dass auf eine mögliche Umorganisation verzichtet wird.
Eine gute Berufsunfähigkeitsversicherung beinhaltet einen Prognosezeitraum von 6 Monaten. Dies bedeutet, dass dein Arzt voraussichtlich für 6 Monate davon ausgeht, dass du deinen Beruf nur noch weniger als 50% ausüben kannst. Leider gibt es immer noch einige Versicherungsgesellschaften am Markt, die teils deutlich höhere Prognosezeiträume in ihren Bedingungen enthalten.
Die meisten aktuellen Tarife verzichten auf eine abstrakte Verweisung. Dies bedeutet, dass der Versicherer dich nicht auf eine andere Tätigkeit verweisen kann. Giltst du folglich für deinen ausgeübten Beruf als berufsunfähig, so kannst du nicht auf andere Berufe verwiesen werden, die du womöglich noch ausüben könntest.
Ein wichtiger Baustein bilden die sogenannten Nachversicherungsoptionen. Hierbei kann unterschieden in Optionen ohne Ereignisse (Erhöhungen jederzeit) oder Optionen mit Ereignis (Hochzeit, Geburt Kinder, etc.).
Speziell bei Selbstständigen oder Freiberuflern sollte je nach beruflicher Situation darauf geachtet werden, dass auf eine mögliche Umorganisation verzichtet wird.
Eine gute Berufsunfähigkeitsversicherung leistet auch bei Pflegebedürftigkeit. Hierbei gilt es zu beachten, welche Voraussetzungen (Pflegegrad, ADL-Punkte) hierfür gegeben sein müssen.
Die Leistungsdynamik tritt, insofern beantragt, im Leistungsfall (Berufsunfähigkeit) ein. Hierdurch erhöht sich die vereinbarte Rente jährlich um einen zuvor festgelegten Prozentsatz.
Bei der Beitragsdynamik hingegen sorgt dieser Baustein dafür, dass deine Beiträge jeder Jahr um einen festen Prozentwert steigen, sodass deine BU-Rente der Geldentwertung und möglichen Gehaltserhöhungen entsprechend weiter ansteigt.
Einige Versicherungen bieten einen vereinfachten Leistungsnachweis an. Im Fall einer schwerem Krankheit erhält man somit eine einmalige Zahlung.
Ein Versicherer kalkuliert für seine Tarife eine Prämie/Beitrag, welcher auch als Bruttobeitrag bezeichnet wird. In der Regel erwirtschaftet eine Versicherung jedoch sogenannte Überschüsse, an denen die Kunden beteiligt werden müssen. Dadurch ergibt sich für den Kunden ein "Beitragsnachlass", der sogenannte Nettobeitrag. In bestimmten Fällen besteht für die Versicherungen jedoch die Möglichkeit, diesen anzuheben, wodurch sich der Beitrag erhöht.